Was ist ein Homelift und wie funktioniert er?
Homelift Kosten, Installation & Vorteile ✓ Barrierefreier Aufzug für Ihr Zuhause ✓ Ohne Schachtgrube ✓ Auch nachträglich einbaubar ✓ Jetzt informieren!
Inhalt
- Was genau ist ein Homelift?
- Anwendungsbereiche und Vorteile eines Homelifts
- Homelift-Modelle im Vergleich
- Kosten und Wirtschaftlichkeit von Homeliften
- Wirtschaftlichkeit über die Lebensdauer
- Förderungen & steuerliche Vorteile
- Fazit: Lohnt sich ein Homelift?
- Installation & Nachrüstung eines Homelifts
- Design & Individualisierung
- Ästhetik trifft Funktion: Designoptionen im Überblick
- Benutzerzentriertes Design: Barrierefreiheit neu gedacht
- Erfahrungsberichte & Referenzprojekte
- Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was genau ist ein Homelift?
Ein Homelift ist ein speziell für den privaten und kleingewerblichen Bereich konzipierter Senkrechtaufzug, der Personen oder auch kleinere Lasten über mehrere Etagen transportiert. Er unterscheidet sich in Aufbau und Technik wesentlich von klassischen Aufzügen: Statt eines tiefen Schachts oder massiver Betonverkleidungen basiert der Homelift meist auf einem selbsttragenden Schacht und nutzt moderne Antriebssysteme wie den Spindelantrieb.
Dadurch kann ein Homelift auch ohne Schachtgrube und ohne Maschinenraum betrieben werden – perfekt für Altbauten, Einfamilienhäuser oder Gebäude mit beengten Platzverhältnissen. Gleichzeitig erfüllt er hohe Ansprüche an Sicherheit, Komfort und Design.
Wie funktioniert ein Homelift?
Die Technik hinter einem Homelift ist ebenso durchdacht wie platzsparend. Die gebräuchlichste Antriebsform ist der Spindelantrieb, bei dem ein Elektromotor eine Spindelwelle dreht, an der eine Mutter befestigt ist. Diese Mutter ist mit der Plattform oder Kabine verbunden – bei jeder Drehung hebt oder senkt sich der Lift kontrolliert. Dieses System hat mehrere Vorteile:
- Leiser Betrieb ohne Hydraulikflüssigkeit
- Wartungsarm, da weniger bewegliche Teile verbaut sind
- Stromsparend, da keine Gegengewichte notwendig sind
- Hohe Sicherheit durch automatische Selbsthemmung bei Stromausfall
Alternativ gibt es Homelifte auch mit Hydraulik- oder Seilantrieb, doch der Spindelantrieb hat sich insbesondere im privaten Bereich als besonders zuverlässig und kosteneffizient durchgesetzt.
Unterschied zum herkömmlichen Aufzug
Während herkömmliche Aufzüge oft auf Großprojekte wie Wohnanlagen oder Gewerbebauten ausgelegt sind und bestimmte DIN-Normen für Aufzugsanlagen erfüllen müssen (z. B. EN 81-20/50), wird der Homelift nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG konstruiert – was flexiblere Einsatzmöglichkeiten erlaubt. Die Unterschiede im Überblick:
Merkmal | Homelift | Konventioneller Aufzug |
---|---|---|
Antrieb | Spindel, Seil oder Hydraulik | Seil oder Hydraulik |
Erforderliche Schachtgrube | Keine oder sehr geringe Tiefe (z. B. 5–15 cm) | Mind. 30–60 cm |
Maschinenraum nötig? | Nein | Ja |
Maximale Geschwindigkeit | bis ca. 0,15 m/s | bis zu 1,0 m/s und mehr |
Förderhöhe | Bis ca. 15 m (ca. 6 Etagen) | Deutlich höher möglich |
Normen | Maschinenrichtlinie (MRL) | Aufzugsrichtlinie (EN 81) |
Einsatzbereich | Privat, kleingewerblich | Gewerblich, öffentlich, Mehrfamilienhäuser |
Gerade durch die einfache Bauweise und den geringen Platzbedarf ist der Homelift ideal für die Nachrüstung in Bestandsgebäuden – beispielsweise bei altersgerechtem Umbau oder zur barrierefreien Erschließung mehrerer Etagen.
Rechtliche Rahmenbedingungen & Sicherheit
Homelifte unterliegen nicht der klassischen Aufzugsrichtlinie, sondern der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Diese sieht vor, dass der Lift bei maximal 0,15 m/s fährt und über Sicherheitsvorkehrungen wie Fangvorrichtungen, Notrufsysteme und Notabsenkung verfügt. In Deutschland regelt zusätzlich die Norm DIN EN 81-41 die sicherheitstechnischen Anforderungen für Plattformlifte – häufig anzuwenden bei Homeliften mit offener Plattform.
Wichtig: In öffentlich zugänglichen Gebäuden müssen zusätzliche Anforderungen an Barrierefreiheit erfüllt werden – etwa laut DIN 18040 oder der Schweizer Norm SIA 500. Daher ist es essenziell, frühzeitig mit einem spezialisierten Anbieter oder Architekten zu planen.
Praxisbeispiel: Nachrüstung im Einfamilienhaus
Ein Ehepaar im Ruhestand entscheidet sich, im Eigenheim zu bleiben – doch die Schlafräume befinden sich im Obergeschoss. Statt eines aufwändigen Umbaus oder Umzugs wird ein Homelift im Treppenauge installiert:
- Der Einbau dauert weniger als eine Woche
- Kein Schacht oder Maschinenraum nötig
- Eine 5 cm tiefe Unterfahrt genügt
- Die Plattform ist rollstuhlgerecht ausgelegt
- Design in Glas und Edelstahl passt zur modernen Innenarchitektur
Das Ergebnis: Uneingeschränkte Mobilität im eigenen Zuhause – mit minimalem baulichem Eingriff.
Fazit: Flexibel, platzsparend und ideal zur Nachrüstung
Ein Homelift bietet eine smarte Lösung für barrierefreies Wohnen ohne die Komplexität eines herkömmlichen Aufzugs. Dank kompakter Technik, geringen Betriebskosten und vielfältiger Designoptionen ist er sowohl für den Neubau als auch für die Nachrüstung eine echte Alternative – und oft der erste Schritt zu einem selbstbestimmten Leben in allen Lebensphasen.
Anwendungsbereiche und Vorteile eines Homelifts
Ein Homelift eröffnet neue Möglichkeiten für barrierefreies und komfortables Wohnen – ganz unabhängig von Alter oder Mobilität. Ob im Einfamilienhaus, in öffentlichen Einrichtungen oder gewerblich genutzten Gebäuden: Die moderne Lifttechnik passt sich flexibel an unterschiedlichste Anforderungen an und schafft Mehrwert auf mehreren Ebenen – funktional, architektonisch und wirtschaftlich.
Vielfältige Einsatzbereiche: Vom Eigenheim bis zum öffentlichen Gebäude
Privater Wohnraum: Komfort & Sicherheit im Alltag
Der häufigste Einsatzbereich für Homelifte ist das private Einfamilienhaus. Besonders im Zuge einer altersgerechten Wohnraumanpassung gewinnt der Homelift gegenüber dem klassischen Treppenlift an Bedeutung. Denn: Er transportiert Personen – auch mit Rollstuhl, Gehhilfe oder Kinderwagen – sicher über mehrere Etagen hinweg, ohne Umsteigen oder Hilfe von Dritten.
Dank platzsparender Bauweise und der Möglichkeit, den Lift innen (z. B. im Treppenauge) oder außen am Gebäude nachträglich anzubauen, lässt er sich selbst in Bestandsbauten unkompliziert integrieren. Für barrierefreies Wohnen im Alter oder zur Vorsorge bei Neubauten bietet ein Homelift eine nachhaltige Lösung, die auch den Immobilienwert steigern kann.
Mehrfamilienhäuser: Barrierefreiheit für alle Bewohner
In Mehrfamilienhäusern ermöglicht ein Homelift die Erschließung aller Etagen ohne Treppensteigen – ideal für ältere oder mobilitätseingeschränkte Personen sowie Familien mit kleinen Kindern. Durch den nachträglichen Anbau eines Lifts können Hauseigentümer die Attraktivität und Vermietbarkeit ihrer Immobilie steigern – und dabei Fördermittel nutzen, die barrierefreies Bauen unterstützen.
Öffentliche Gebäude: Zugänglichkeit nach DIN und SIA
Für Behörden, Bildungseinrichtungen, Arztpraxen oder Kultureinrichtungen ist barrierefreier Zugang gesetzlich vorgeschrieben (DIN 18040, SIA 500). Homelifte erfüllen diese Normen – auch ohne aufwendige bauliche Eingriffe wie Schachtgrube oder Maschinenraum. Durch ihre kompakte Bauweise und geringe Anforderungen an die Tragfähigkeit von Decken sind sie ideal zur Nachrüstung geeignet – beispielsweise bei historischen Bauten, denkmalgeschützten Objekten oder engen Treppenhäusern.
Gewerbe & Industrie: Effizienter Personen- und Warentransport
Auch im gewerblichen Bereich kommen Homelifte zum Einsatz – etwa als Lasten- oder Warenlifte mit einer Tragkraft von bis zu 1.000 kg. Ob Einzelhandel, Bürogebäude oder Produktionsstätte: Die Liftlösungen lassen sich an spezifische Nutzungsanforderungen anpassen – sei es für den Kundenverkehr oder zur innerbetrieblichen Logistik.
Die wichtigsten Vorteile eines Homelifts im Überblick
1. Barrierefreiheit und Inklusion
Ein Homelift ermöglicht es Menschen mit eingeschränkter Mobilität, sich selbstbestimmt und ohne fremde Hilfe zwischen Etagen zu bewegen – ein entscheidender Aspekt für altersgerechtes und inklusives Wohnen. Er schafft nicht nur Bewegungsfreiheit, sondern auch ein Gefühl von Sicherheit und Unabhängigkeit.
Praxisbeispiel: In einem Einfamilienhaus in der Schweiz konnte ein Ehepaar im Rentenalter dank eines außen angebauten Homelifts weiter in seinem geliebten Zuhause wohnen bleiben – trotz zunehmender Mobilitätseinschränkungen.
2. Geringer Platzbedarf und flexible Nachrüstung
Im Gegensatz zu klassischen Aufzügen benötigen Homelifte weder Schachtgrube noch Maschinenraum. Viele Modelle kommen mit minimaler Unterfahrt (ca. 5–13 cm) und geringer Überfahrt (unter 2,5 m) aus. Dadurch eignen sie sich ideal zur Nachrüstung in bestehenden Gebäuden – auch bei begrenztem Raumangebot oder besonderen baulichen Gegebenheiten.
3. Energieeffizienz und niedrige Betriebskosten
Dank moderner Spindelantriebe und einfacher Technik verbrauchen Homelifte bis zu 50 % weniger Strom als konventionelle Aufzüge. Zudem entfallen viele wartungsintensive Komponenten wie automatische Türantriebe oder komplexe Steuerungseinheiten. Je nach Modell reichen ein bis zwei Wartungen pro Jahr, was die laufenden Kosten deutlich reduziert.
Langzeitvergleich: Während ein konventioneller Aufzug in 20 Jahren bis zu 50.000 CHF an Wartungskosten verursacht, liegen die Aufwendungen bei einem Homelift meist unter 12.000 CHF – eine Einsparung von bis zu 75 %.
4. Designfreiheit und architektonische Integration
Homelifte sind nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend: Verkleidungen in Glas, Edelstahl oder farblich individuell gestaltbare Materialien erlauben eine harmonische Einbindung in jede Architektur – innen wie außen. Auch bei Modernisierungen können sie ein gestalterisches Highlight setzen und bestehende Bausubstanz aufwerten.
5. Zukunftssichere Investition
Ein Homelift erhöht die Wohnqualität und sorgt dafür, dass Menschen länger in ihren eigenen vier Wänden leben können. Gleichzeitig steigert er die Attraktivität und den Wert der Immobilie. Dank staatlicher Förderprogramme und steuerlicher Absetzbarkeit (z. B. als "außergewöhnliche Belastung" bei Pflegebedarf) amortisiert sich die Investition oft schneller als erwartet.
Fazit: Ob zur Nachrüstung im Bestand, als Teil eines barrierefreien Neubaus oder zur Aufwertung gewerblich genutzter Flächen – ein Homelift ist weit mehr als nur ein Aufzug. Er ist ein durchdachtes Mobilitätskonzept für jede Lebenslage – funktional, effizient und zukunftsfähig.
Homelift-Modelle im Vergleich
Ein Homelift ist nicht gleich Homelift – und wer die richtige Entscheidung treffen will, sollte die verschiedenen Modelle genau vergleichen. Ob Plattformlift oder Kabinenlift, kompakte Lösung für den Innenbereich oder wetterfeste Variante für außen: Die Auswahl ist groß – und sie sollte sich an den individuellen Bedürfnissen und baulichen Gegebenheiten orientieren. In diesem Abschnitt bieten wir Ihnen eine klare und verständliche Übersicht über die gängigsten Homelift-Modelle, zeigen Unterschiede in Technik und Einsatzmöglichkeiten auf und helfen Ihnen bei der Auswahl des passenden Systems für Ihr Zuhause oder Ihr Gebäudeprojekt.
Plattformlift oder Kabinenlift: Wo liegen die Unterschiede?
Plattformlift – flexibel und effizient bei geringen Platzverhältnissen
Ein Plattformlift besteht aus einer offenen oder halbgeschlossenen Plattform, die senkrecht durch einen selbsttragenden Schacht fährt. Er kommt ohne klassische Aufzugskabine aus und eignet sich hervorragend für die Nachrüstung in bestehenden Gebäuden, da er weder eine Unterfahrt noch eine Überfahrt benötigt – häufig genügt ein Deckendurchbruch.
Vorteile:
- Geringe bauliche Anforderungen – ideal bei Nachrüstungen
- Offene Bauweise – günstiger als geschlossene Systeme
- Kompakte Maße – auch für schmale Treppenhäuser oder Außenecken geeignet
- Barrierefreier Zugang mit minimaler Schwelle oder bodengleich bei kleiner Vertiefung (10–15 cm)
Typische Einsatzbereiche:
- Einfamilienhäuser
- Mehrfamilienhäuser (2–4 Etagen)
- Gewerbliche Gebäude mit geringer Personenfrequenz
- Rollstuhlgerechter Zugang im Innen- und Außenbereich
Beispielmodell: Kalea A4
Ein bewährter Plattformlift für Innen- und Außeneinsätze. Die Maße sind individuell anpassbar, der Spindelantrieb sorgt für zuverlässigen Betrieb bei niedrigen Betriebskosten.
Kabinenlift – komfortabel und optisch wie ein klassischer Aufzug
Kabinenlifte bieten das gewohnte Fahrgefühl eines Aufzugs mit vollgeschlossener Kabine und automatischen Türen – ohne jedoch den technischen Aufwand eines konventionellen Personenaufzugs. Sie kombinieren das Komfortniveau eines herkömmlichen Lifts mit der Flexibilität eines Homelifts.
Vorteile:
- Geschlossene Kabine mit hohem Komfortniveau
- Automatisierte Türsysteme optional erhältlich
- Optisch wie ein klassischer Aufzug – ideal bei gehobenem Designanspruch
- Erfüllung höherer Normvorgaben (z. B. DIN EN 81-41) möglich
Typische Einsatzbereiche:
- Bürogebäude
- Mehrfamilienhäuser mit höherem Verkehrsaufkommen
- Barrierefreie Zugänge in öffentlichen Gebäuden
Beispielmodell: Kalea C1 Futura
Ein Homelift mit Kabine, der nur eine geringe Unterfahrt (ca. 10 cm) benötigt und sich auch bei begrenzter Raumhöhe installieren lässt. Die geschlossene Bauweise sorgt für zusätzlichen Fahrkomfort und Sicherheit.
Spezialfall: Waren- und Schwerlastlifte
Für den gewerblichen Bereich oder bei hoher Traglast empfiehlt sich ein verstärkter Plattformlift, der für größere Lasten konzipiert wurde. Diese Modelle sind ideal für Werkstätten, Lager oder öffentliche Einrichtungen mit Lieferbetrieb.
Beispielmodell: Kalea A4 Mille
Ein robuster Plattformlift mit bis zu 1000 kg Tragkraft, optional verglast oder mit geschlossenen Stahlelementen. Perfekt für die Lastenbeförderung – auch als Personen-Warenkombilift einsetzbar.
Technische Unterschiede auf einen Blick
Merkmal | Plattformlift | Kabinenlift | Schwerlastlift (z. B. Mille) |
---|---|---|---|
Bauweise | Offene Plattform | Geschlossene Kabine | Offene Plattform (verstärkt) |
Antrieb | Spindelantrieb (selbsthemmend) | Spindel oder hydraulisch | Spindelantrieb |
Unter-/Überfahrt erforderlich | Nein / Minimal (5–15 cm) | Gering (ca. 10 cm) | Optional Vertiefung (13 cm) |
Nutzungshäufigkeit | Gering bis mittel | Mittel bis hoch | Hoch (Lastentransport) |
Designoptionen | Hoch (Maße/Farbe flexibel) | Hoch (Kabinenoptik wählbar) | Standardisiert/robust |
Kosten | ab ca. 30.000 € | ab ca. 35.000–40.000 € | ab ca. 40.000 € |
Worauf Sie bei der Auswahl achten sollten
Die Entscheidung für das passende Homelift-Modell sollte auf folgenden Faktoren basieren:
- Nutzungszweck: Personen- oder Warenbeförderung? Häufigkeit der Nutzung?
- Platzverhältnisse: Besteht ausreichend Raum für Kabinenbauweise oder ist ein kompakter Plattformlift besser geeignet?
- Barrierefreiheit: Müssen Rollstühle oder Gehhilfen transportiert werden?
- Designwünsche: Sollen bestimmte Materialien, Farben oder Glaselemente zum Einsatz kommen?
- Zukunftsplanung: Lohnt sich eine höhere Traglast oder mehr Komfort für die kommenden Jahre?
Fazit: Homelift ist nicht gleich Homelift
Ob kompakt, komfortabel oder tragstark – für jeden Bedarf gibt es das passende Homelift-Modell. Plattformlifte punkten durch einfache Installation und geringe Baukosten, während Kabinenlifte mehr Komfort und klassisches Aufzugsgefühl bieten. Schwerlastlösungen wie der Kalea Mille erweitern das Spektrum in den gewerblichen Bereich.
Tipp: Lassen Sie sich vor der Auswahl professionell beraten. Ein Liftanbieter kann anhand Ihrer Gebäudesituation und Wünsche eine individuelle Empfehlung aussprechen – und oft auch vor Ort mögliche Lösungen konkret aufzeigen.
Kosten und Wirtschaftlichkeit von Homeliften
Ein Homelift ist nicht nur ein praktisches Element für barrierefreies Wohnen – er ist auch eine lohnende Investition in Komfort, Sicherheit und Immobilienwert. Doch wie wirtschaftlich ist ein Homelift wirklich? In diesem Abschnitt erhalten Sie eine fundierte Übersicht zu den tatsächlichen Kosten eines Homelifts, langfristigen Betriebsausgaben sowie Einsparpotenzialen im Vergleich zu herkömmlichen Aufzügen. Eine durchdachte Entscheidung spart schnell fünfstellige Beträge – und steigert gleichzeitig Ihre Lebensqualität.
Anschaffungskosten: Was kostet ein Homelift?
Die Kosten für einen Homelift hängen maßgeblich von Einbauart, Modell, Etagenanzahl und baulichen Gegebenheiten ab. Im Durchschnitt können Sie mit folgenden Richtwerten für zwei Haltestellen rechnen:
Einbauort | Anschaffungskosten (inkl. Montage) | Kosten je zusätzliche Etage |
---|---|---|
Innenbereich | ab ca. 33.000 € | + ca. 7.000 € |
Außenbereich | ab ca. 36.000 € | + ca. 8.000 € |
Gut zu wissen: Ein Homelift ist in der Regel 5–15 % günstiger als ein konventioneller Aufzug – nicht nur in der Anschaffung, sondern vor allem bei den bauseitigen Kosten.
Baukosten: Wo sich Homelifte deutlich rechnen
Ein klassischer Aufzug erfordert eine aufwendige bauliche Vorbereitung – insbesondere Schachtgrube, Maschinenraum und Schachtkopf. Diese Zusatzkosten entfallen bei modernen Homeliften mit Spindelantrieb komplett oder werden auf ein Minimum reduziert:
Kostenfaktor | Konventioneller Aufzug | Homelift mit Spindelantrieb |
---|---|---|
Schachtgrube | 5.000 – 10.000 € | entfällt |
Maschinenraum | 8.000 – 15.000 € | entfällt |
Betonschacht (3 Etagen) | ca. 30.000 € | entfällt bei selbsttragender Konstruktion |
Beispiel: In einem Mehrfamilienhaus können die Gesamtersparnisse beim Neubau durch den Verzicht auf Betonarbeiten und Technikräume schnell über 40.000 € betragen.
Wartung und Betrieb: Die unterschätzten Langzeitkosten
Ein oft übersehener Vorteil von Homeliften liegt im Bereich der Wartungs- und Betriebskosten. Dank des einfachen technischen Aufbaus – ohne Gegengewichte, Seilzüge oder aufwändige Türantriebe – sind die laufenden Kosten deutlich geringer:
Kategorie | Homelift | Konventioneller Aufzug |
---|---|---|
Wartungen pro Jahr | 1–2 | 4–6 |
Jährliche Wartungskosten | 600–1.200 € | 2.500–4.000 € |
Kosten über 20 Jahre | ca. 12.000 € | bis zu 50.000 € |
Energieverbrauch (kWh/Jahr) | ca. 300–500 | ca. 800–1.200 |
Tipp: Durch die geringere Masse (nur Plattform statt Kabine mit Gegengewichten) und Verzicht auf Türmotoren, liegt der Stromverbrauch von Homeliften bei etwa 50 % im Vergleich zu Standardaufzügen.
Wirtschaftlichkeit über die Lebensdauer
Ein Homelift amortisiert sich oft allein über die eingesparten Betriebskosten. Rechnet man Anschaffung, Unterhalt und Stromverbrauch auf 20 Jahre hoch, ergibt sich ein überraschend klarer Vorteil:
Beispielrechnung über 20 Jahre (2 Haltestellen):
Kostenart | Homelift | Konventioneller Lift |
---|---|---|
Anschaffung | 33.000 € | 37.000 € |
Wartung & Reparatur | 12.000 € | 50.000 € |
Stromkosten | 2.000 € | 4.000 € |
Gesamtkosten | 47.000 € | 91.000 € |
Einsparungspotenzial: über 40.000 € – allein durch Unterhalt und Energie!
Förderungen & steuerliche Vorteile
Ein weiterer Kostenfaktor, den viele übersehen: staatliche Förderungen und steuerliche Entlastungen für barrierefreies Bauen. In Deutschland und der Schweiz gibt es verschiedene Programme, zum Beispiel:
- KfW-Förderung (Deutschland): Zuschüsse oder Kredite für barrierearmes Wohnen (z. B. KfW 455-B)
- Wohnbauförderung (Schweiz): Je nach Kanton finanzielle Unterstützung beim barrierefreien Umbau
- Steuervorteile: Umbaukosten für Barrierefreiheit können teilweise steuerlich abgesetzt werden
Tipp: Lassen Sie sich vorab beraten, welche Mittel für Ihr Projekt in Frage kommen – das reduziert die effektiven Kosten zusätzlich erheblich.
Fazit: Lohnt sich ein Homelift?
Ein Homelift ist nicht nur eine Investition in Mobilität und Komfort, sondern auch wirtschaftlich hoch attraktiv. Er überzeugt durch:
- Günstigere Anschaffung und geringere Baukosten
- Deutlich niedrigere Betriebskosten über Jahrzehnte
- Fördermöglichkeiten zur finanziellen Entlastung
- Werterhalt und Aufwertung Ihrer Immobilie
Kurz gesagt: Wer einen Lift nachrüsten oder im Neubau integrieren möchte, trifft mit einem Homelift eine zukunftssichere und kosteneffiziente Wahl – insbesondere im privaten Wohnbau oder bei gewerblichen Kleinprojekten.
Installation & Nachrüstung eines Homelifts
Der Einbau eines Homelifts ist heute einfacher, schneller und kostengünstiger als je zuvor – vorausgesetzt, Planung und Ausführung sind optimal auf das Gebäude und die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt. Ob im Neubau oder bei der Nachrüstung eines bestehenden Hauses: Moderne Homelifte lassen sich mit minimalem baulichen Aufwand integrieren und ermöglichen barrierefreies Wohnen auf mehreren Etagen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie die Installation abläuft, welche baulichen Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Varianten zur Auswahl stehen.
Wie läuft die Installation eines Homelifts ab?
Die Installation eines Homelifts gliedert sich in mehrere klar strukturierte Phasen:
- Bedarfsanalyse & Beratung:
Der erste Schritt ist ein persönliches Beratungsgespräch vor Ort. Dabei werden der bauliche Kontext, individuelle Mobilitätsanforderungen sowie Budget- und Designvorstellungen analysiert. Daraus ergibt sich die passende Liftlösung – sei es ein Plattformlift im Treppenauge oder ein Kabinenlift im Anbau.
- Planung & Genehmigung:
Gemeinsam mit Architekten oder Bauherren wird die technische Umsetzung geplant. Bei Nachrüstungen in Bestandsbauten sind häufig keine Baugenehmigungen erforderlich – insbesondere bei freistehenden, selbsttragenden Liftschächten. Dennoch sind örtliche Bauvorschriften und Normen (z. B. DIN 18040, SIA 500) zu beachten.
- Bauliche Vorbereitung:
Je nach Einbauart erfolgen vorbereitende Maßnahmen wie Deckendurchbrüche, Bodenverstärkungen oder der Aufbau eines Schachts. Wichtig: Homelifte benötigen keinen klassischen Aufzugsschacht, keine Grube und keinen Maschinenraum – ein erheblicher Vorteil bei der Nachrüstung.
- Liftmontage:
Die Installation selbst dauert in der Regel nur wenige Tage. Dank modularer Bauweise werden Schacht und Antriebssystem vorgefertigt angeliefert und vor Ort zusammengesetzt. Der Lift wird final getestet und übergeben.
- Inbetriebnahme & Einweisung:
Nach erfolgreicher Abnahme erhalten Nutzer eine ausführliche Einweisung. Auf Wunsch können Funktionen wie Notstromversorgung oder Sprachsteuerung ergänzt werden.
Bauliche Voraussetzungen: Was muss gegeben sein?
Homelifte sind besonders flexibel und lassen sich auch bei schwierigen baulichen Gegebenheiten integrieren. Dennoch gibt es einige Grundvoraussetzungen:
- Tragfähigkeit der Decke:
Für die sichere Montage müssen Deckenkonstruktionen (insbesondere bei Deckendurchbrüchen) ausreichend tragfähig sein – mindestens 250 kg Punktlast sind üblich.
- Platzbedarf:
Je nach Modell liegt die Mindestfläche bei ca. 1 m² (Plattformlift) bis 1,5 m² (Kabinenlift). Außenlifte benötigen zusätzlich Platz für den Schachtaufbau und eine wetterfeste Erschließung.
- Stromanschluss:
Ein normaler 230-Volt-Anschluss reicht in vielen Fällen aus – vor allem bei Spindelantrieben, die wenig Energie verbrauchen. Für größere Anlagen oder Kabinenlifte ist ggf. ein 400-Volt-Anschluss erforderlich.
- Zugang und Türbereiche:
Für barrierefreie Nutzung sollten Türschwellen vermieden und mindestens 90 cm breite Zugänge eingeplant werden.
Selbsttragender Schacht oder gemauerter Schacht?
Ein entscheidender Unterschied beim Einbau liegt in der Wahl der Schachtkonstruktion:
- Selbsttragender Schacht (meist aus Stahl oder Aluminium):
Ideal für Nachrüstungen, da er unabhängig von der Gebäudestruktur aufgestellt wird. Er kann innen (z. B. im Treppenauge) oder außen (z. B. als Anbau) montiert werden. Optional verglast für mehr Tageslicht und ein modernes Design.
- Gemauerter Schacht:
Wird oft im Neubau vorgesehen und fügt sich vollständig in die Gebäudearchitektur ein. Allerdings ist der bauliche Aufwand höher, was sich auf Kosten und Bauzeit auswirkt.
Beispiel aus der Praxis: Homelift im Altbau nachrüsten
In einem denkmalgeschützten Mehrfamilienhaus in Zürich sollte ein barrierefreier Zugang zu allen Etagen geschaffen werden. Ein konventioneller Aufzug kam aufgrund der Deckenhöhen und fehlenden Grube nicht infrage. Die Lösung: Ein selbsttragender Plattformlift im Außenbereich mit verglastem Schacht. Nach nur drei Wochen Planungszeit und fünf Tagen Einbau konnten die Bewohner das neue System nutzen – komplett schwellenfrei und mit Notstromversorgung.
Checkliste für die Nachrüstung
Punkt | Erledigt |
---|---|
Bedarfsanalyse durchgeführt | ☐ |
Platzbedarf geprüft | ☐ |
Statikfreigabe eingeholt | ☐ |
Stromanschluss vorhanden | ☐ |
Barrierefreie Zugänge möglich | ☐ |
Baugenehmigung notwendig? | ☐ |
Fördermittel beantragt | ☐ |
Fazit: Einfacher nachrüsten als gedacht
Ein Homelift lässt sich heute mit überraschend wenig Aufwand und ohne massive Umbauten nachrüsten. Dank kompakter Bauweise, selbsttragender Schächte und innovativer Antriebstechnik (z. B. Spindelantrieb) ist kein tiefer Eingriff in die Bausubstanz erforderlich. Ob im Altbau, Neubau oder Anbau – der Homelift ist die ideale Lösung für mehr Mobilität, Komfort und Barrierefreiheit im Alltag.
Tipp: Lassen Sie sich vor dem Einbau umfassend beraten – so vermeiden Sie böse Überraschungen und schöpfen alle technischen und finanziellen Möglichkeiten optimal aus.
Design & Individualisierung
Ein stilvoller Homelift ist heute weit mehr als nur ein technisches Hilfsmittel zur Überwindung von Höhenunterschieden – er ist ein sichtbares Statement für Komfort, Barrierefreiheit und modernes Wohnen. Die Möglichkeiten zur Gestaltung und Individualisierung eines Homelifts sind mittlerweile so vielfältig, dass sich nahezu jede architektonische Vision verwirklichen lässt – sei es im Innen- oder Außenbereich, bei Neubau oder Nachrüstung. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie Ihren Lift perfekt auf Ihre Wünsche und Ihre Umgebung abstimmen können – technisch, funktional und optisch.
Ästhetik trifft Funktion: Designoptionen im Überblick
Ein Homelift soll sich nicht nur nahtlos in die bestehende Architektur einfügen, sondern diese im besten Fall aufwerten. Dabei stehen folgende Gestaltungselemente zur Verfügung:
1. Verglaste Schächte – Transparenz mit Wirkung
Transparente oder teilverglaste Liftschächte verleihen jedem Gebäude eine moderne, leichte Optik. Besonders im Außenbereich oder in Treppenaugen wirken verglaste Schächte elegant und unaufdringlich. Sie lassen Tageslicht durch und sorgen gleichzeitig für ein großzügiges Raumgefühl. Für erhöhte Privatsphäre können satiniertes oder getöntes Glas sowie Sichtschutzfolien gewählt werden.
Praxisbeispiel: In einem historischen Stadthaus in Zürich wurde ein außenliegender Homelift mit verglastem Schacht installiert – das Zusammenspiel von Altbaufassade und modernem Liftdesign wurde zum architektonischen Highlight.
2. Farb- und Materialvielfalt – von dezent bis expressiv
Ob Edelstahl, Aluminium oder Pulverbeschichtung: Die Oberfläche Ihres Homelifts kann individuell an Fassade, Interieur oder Corporate Design angepasst werden. RAL-Farben, Holzoptiken oder metallische Effekte ermöglichen eine harmonische oder bewusst kontrastierende Gestaltung. Besonders beliebt sind Erdtöne, Schwarz matt oder silbermetallic für zeitloses Design.
3. Türen und Kabinen – stilvolle Details mit Komfort
Auch Türarten und Kabinenausstattungen lassen sich personalisieren. Wählen Sie zwischen halbautomatischen und vollautomatischen Türen, Schiebetüren oder verglasten Flügeltüren. Im Inneren sind Bodenbeläge aus Vinyl, Holzdekor oder sogar Natursteinoptik möglich – ebenso wie Spiegelwände, LED-Lichtkonzepte oder Akzentrahmen.
Benutzerzentriertes Design: Barrierefreiheit neu gedacht
Design endet nicht bei der Optik – vor allem im barrierefreien Wohnen zählen ergonomische und intuitive Bedienelemente. Moderne Homelifte bieten:
- Großflächige Taster mit taktiler Beschriftung
- Sprachsteuerung und App-Bedienung
- Automatische Türöffnung
- Bedienpanels in rollstuhlgerechter Höhe
- Hör- und sehbehindertengerechte Anzeigen (z. B. Akustiksignale, Brailleschrift)
Tipp: Viele Anbieter ermöglichen auch die Integration in Smart-Home-Systeme – etwa zur Sprachsteuerung über Alexa oder zur Visualisierung im Wohnungsdisplay.
Nahtlose Integration in die Architektur
Bei Neubauten kann der Homelift schon früh als architektonisches Element eingeplant werden. Doch auch bei Nachrüstungen lassen sich dank schlanker Schachtkonstruktionen und kompakter Techniklösungen kreative Platzierungen realisieren:
- Im Treppenauge – platzsparend und zentral
- Außen an der Fassade – minimaler Eingriff in die Bausubstanz
- Im Wohnraum integriert – z. B. durch Designer-Verkleidung oder Abtrennung mit Glaswänden
Fallbeispiel: In einem Einfamilienhaus in Luzern wurde der Lift in eine Bibliothekswand integriert – durch eine maßgeschneiderte Holzverkleidung ist er nahezu unsichtbar.
Individualität mit Sicherheit: Normgerechtes Design
Auch bei aller Individualisierung muss die Sicherheit gewährleistet bleiben. Alle gestalterischen Optionen basieren auf den geltenden Normen (z. B. DIN EN 81-41) und erfüllen Anforderungen für öffentliche und private Gebäude gleichermaßen. Bei verglasten Schächten etwa kommen Sicherheitsgläser mit Verbundfolie oder ESG zum Einsatz. Rutschfeste Böden, Notrufsysteme und Notstromversorgung sind standardmäßig integrierbar.
Fazit: Ein Homelift, der so individuell ist wie Sie
Die Zeiten, in denen ein Aufzug nur funktional sein musste, sind vorbei. Ein moderner Homelift lässt sich optisch, technisch und funktional vollständig auf Ihre Bedürfnisse abstimmen – sei es im Hinblick auf Stil, Komfort oder Barrierefreiheit. Dabei entstehen Lösungen, die sich harmonisch in jedes Wohn- oder Geschäftsumfeld einfügen – und dieses oft sogar aufwerten.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihren Aufzug nicht nur als Hilfsmittel, sondern als Gestaltungselement zu betrachten. Lassen Sie sich inspirieren – die Möglichkeiten sind fast grenzenlos.
Erfahrungsberichte & Referenzprojekte
Inmitten wachsender Anforderungen an barrierefreies Wohnen und altersgerechte Mobilität sind echte Erfahrungsberichte und Referenzprojekte ein starkes Argument für den Homelift. Sie zeigen praxisnah, wie flexibel, funktional und gestalterisch anspruchsvoll moderne Liftsysteme heute umgesetzt werden können – egal ob im privaten Einfamilienhaus, in öffentlichen Gebäuden oder in gewerblichen Objekten. Im Folgenden erhalten Sie authentische Einblicke in den Alltag mit einem Homelift – inklusive konkreter Projektbeispiele, Herausforderungen und individueller Lösungen.
Ein Homelift verändert das Zuhause – und das Leben
Fallbeispiel: Aussenlift für ein Einfamilienhaus in Hanglage (St. Gallen)
Ein älteres Ehepaar wollte auch im Ruhestand in seinem geliebten Eigenheim bleiben – trotz steilem Gelände und mehrerer Etagen. Die Lösung: Ein außen montierter Plattformlift Kalea A4. Dank eines selbsttragenden Schachts konnte der Lift ohne massive bauliche Eingriffe realisiert werden. Die Montage dauerte lediglich 3 Tage. Seitdem ist jeder Bereich des Hauses barrierefrei zugänglich.
Besonderheit: Integration in ein bestehendes Terrassenkonzept mit verglastem Schacht – maximale Lichtdurchlässigkeit und ästhetische Einbindung.
Barrierefreiheit im öffentlichen Raum: mehr als ein Muss
Projekt: Liftanbau an Gemeindezentrum nach DIN 18040
In einer mittelgroßen Gemeinde in Baden-Württemberg wurde ein öffentlicher Veranstaltungsort durch einen Homelift rollstuhlgerecht erschlossen. Die Herausforderung: begrenzte Raumhöhe und Denkmalschutz. Der gewählte Kabinenlift (Kalea C1 Futura) erfüllte alle Anforderungen der DIN-Normen, ohne das Erscheinungsbild des Gebäudes zu beeinträchtigen.
Fördermittel: Das Projekt wurde zu 40 % über das KfW-Programm "Altersgerecht Umbauen" gefördert.
Gewerblicher Einsatz mit maximaler Flexibilität
Referenz: Senkrechtlift im Showroom eines Möbelhauses
Ein Möbelhaus benötigte eine dezente Liftlösung, um Kunden Zugang zum Ausstellungsbereich im Obergeschoss zu ermöglichen. Ein verglaster Plattformlift (Kalea A4 Mille) wurde freistehend im Treppenauge installiert.
Ergebnis: Eine elegante Lösung, die sowohl funktional als auch designtechnisch überzeugt – und gleichzeitig als modernes Stilelement wirkt.
Kundenmeinung: "Der Lift hat unser Leben entspannt"
Interviewauszug mit Familie K. aus Bayern:
"Unser Homelift war ursprünglich als Lösung für meine Mutter gedacht, die im Rollstuhl sitzt. Heute nutzen wir ihn alle – mit Einkaufstaschen, Getränkekisten oder wenn wir müde sind. Er ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken."
Tipp für Interessenten: Berücksichtigen Sie bei der Planung nicht nur die unmittelbare Notwendigkeit, sondern denken Sie vorausschauend – ein Homelift bedeutet Komfort für alle Generationen.
Bilder sagen mehr als Worte: Inspiration durch echte Projekte
- Innenlift im Altbau: Nachrüstung durch Deckendurchbruch mit nur 10 cm Unterfahrt
- Aussenlift im Neubau: Vollverglaster Schacht als architektonisches Highlight
- Gewerbelift mit Schwerlastfunktion: Warenaufzug mit 1.000 kg Traglast für Werkstattbetrieb
- Rollstuhllift in der Gastronomie: Diskreter Zugang über Nebeneingang mit minimalem Platzbedarf
Praktischer Hinweis: Viele Projekte lassen sich auch ohne Schachtgrube oder Maschinenraum realisieren – ideal für schnelle Umsetzungen und niedrige Baukosten.
Welche Lösung passt zu Ihrem Objekt? – Vor-Ort-Beratung empfohlen
Jedes Gebäude ist einzigartig. Unsere Erfahrung zeigt: Die besten Lösungen entstehen im Dialog. Nutzen Sie unsere kostenlose Beratung, um die ideale Liftlösung für Ihr Zuhause oder Unternehmen zu finden – individuell geplant, normgerecht umgesetzt, optisch perfekt integriert.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Fragen stellen sich Kund:innen am häufigsten zum Thema Homelift? Hier finden Sie alle Antworten – verständlich, kompakt und fundiert.
Ein Homelift ist eine Investition in Barrierefreiheit, Komfort und Zukunftssicherheit. Doch wer sich erstmals mit dem Thema beschäftigt, steht schnell vor einer Vielzahl technischer und organisatorischer Fragen. Unsere FAQ liefern Ihnen klare, verlässliche Antworten auf die wichtigsten Punkte – damit Sie informierte Entscheidungen treffen können.
Was ist der Unterschied zwischen einem Homelift und einem klassischen Aufzug?
Ein Homelift ist speziell für Wohn- und kleinere Gewerbeobjekte konzipiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Aufzügen benötigt er weder eine tiefe Schachtgrube noch einen Maschinenraum oder aufwendige Überfahrten.
Vorteil: Die Installation ist deutlich platzsparender, schneller und kostengünstiger – ideal für Nachrüstungen in Bestandsbauten.
Wie teuer ist ein Homelift wirklich – und was kommt alles auf mich zu?
Die Kosten hängen vom Modell, der Bauweise (innen oder außen) und der Anzahl der Haltestellen ab. Für eine Standardlösung im Innenbereich mit zwei Haltestellen sollten Sie mit ca. 33.000 bis 38.000 CHF rechnen. Für jede zusätzliche Haltestelle kommen etwa 7.000 bis 8.000 CHF hinzu.
Zusätzlich entstehen geringere bauseitige Kosten im Vergleich zu konventionellen Aufzügen, da kein Betonschacht oder Maschinenraum nötig ist.
Tipp: Lassen Sie sich einen Komplettpreis mit Einbau, Inbetriebnahme und Wartung kalkulieren, um ein realistisches Gesamtbild zu erhalten.
Welche Förderungen oder finanziellen Hilfen gibt es für Homelifte?
In der Schweiz wie auch in Deutschland können je nach individueller Situation verschiedene Fördermittel oder steuerliche Vergünstigungen beantragt werden. Beispiele:
- AHV-/IV-Zuschüsse bei nachgewiesenem Bedarf
- KfW-Zuschüsse in Deutschland für Maßnahmen zum altersgerechten Umbau (z. B. "Altersgerecht Umbauen – Investitionszuschuss 455-B")
- Förderprogramme der Kantone oder Gemeinden
Wichtig: Fördermittel müssen in der Regel vor dem Baubeginn beantragt werden.
Wie lange dauert die Planung und der Einbau eines Homelifts?
Die durchschnittliche Planungs- und Realisierungszeit liegt bei etwa 2 bis 4 Monaten, abhängig von behördlichen Genehmigungen, baulichen Gegebenheiten und Modellwahl.
- Planung & Genehmigung: 4–6 Wochen
- Fertigung: ca. 6–8 Wochen
- Einbau: meist in 3 bis 5 Tagen abgeschlossen
Praxisbeispiel: Ein Einfamilienhaus in Zürich konnte innerhalb von 10 Wochen vom Erstkontakt bis zur Inbetriebnahme erfolgreich mit einem Homelift ausgestattet werden.
Ist mein Gebäude für einen Homelift geeignet – auch bei wenig Platz?
In den meisten Fällen: Ja. Homelifte lassen sich flexibel und platzsparend integrieren – sei es im Treppenauge, als Anbau im Außenbereich oder entlang einer Hauswand. Auch denkmalgeschützte Gebäude können mit angepassten Lösungen ausgestattet werden.
- Mindestfläche Plattform: ca. 0,8 × 1,2 m
- Minimale Deckenhöhe: rund 2,3 m
- Vertiefung Unterfahrt: meist nur 5–13 cm nötig
Empfehlung: Ein Vor-Ort-Termin mit einem Fachberater schafft Klarheit über Einbaumöglichkeiten und bauliche Anforderungen.
Wie sieht es mit Wartung und Betriebskosten aus?
Homelifte sind durch ihre einfache Technik sehr wartungsarm:
System | Wartungen pro Jahr | Ø Wartungskosten/Jahr | 20 Jahre Betrieb |
---|---|---|---|
Homelift | 1–2 | 600–1.200 CHF | ~12.000 CHF |
Konv. Aufzug | 4–6 | 2.500–4.000 CHF | ~50.000 CHF |
Dank Spindelantrieb benötigen Homelifte weniger bewegte Teile – das senkt langfristig Reparaturkosten erheblich.
Funktioniert der Lift auch bei Stromausfall?
Ja – hochwertige Homelift-Systeme verfügen über Notstromlösungen oder Akkusysteme, die eine sichere Abwärtsfahrt auch bei Stromausfall gewährleisten. Alternativ kann ein automatisches Absenken zur nächsten Haltestelle programmiert werden.
Wie laut ist ein Homelift im Betrieb?
Moderne Homelifte sind erstaunlich geräuscharm – insbesondere im Vergleich zu hydraulischen Systemen. Spindelantriebe arbeiten vibrationsarm und erzeugen nur ~50–60 dB, vergleichbar mit einem leisen Geschirrspüler.
Tipp: Bei sensibler Nachbarschaft kann zusätzlich eine Schalldämmung integriert werden.
Kann ich den Lift auch optisch an mein Zuhause anpassen?
Absolut. Viele Hersteller bieten Designoptionen wie:
- verglaste Liftschächte
- individuelle Farbgestaltung (RAL)
- edle Materialien (z. B. Edelstahl, Holzdekor)
- stilvolle Bedienelemente
- barrierefreie Bedienung (z. B. große Taster, Sprachsteuerung)
So wird Ihr Lift nicht nur funktional, sondern ein ästhetisches Highlight.
Was passiert, wenn ich in ein anderes Haus ziehe? Kann der Lift mitgenommen werden?
Einige Modelle – insbesondere selbsttragende Homelifte mit modularem Schacht – können demontiert und an einem neuen Ort wieder aufgebaut werden. Dennoch ist das mit Aufwand verbunden.
Fazit: Technisch möglich, aber vor allem bei langfristiger Nutzung zu empfehlen.